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Edin Zenun »Taking Cuts«

Editionen
Ed01 edin zenun taking cuts

Edin Zenun, Taking Cuts 1/10 (2023)

Schwarze Tusche, handgerissenes Baumwoll-Papier
ca 14,8 x 10,5 cm

Serie von 10 Unikaten

900 Euro

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Taking Cuts (2023)

Edin Zenun greift für die Tuschezeichnungen aus Taking Cuts (2023) auf handgeschöpftes und grob von Hand gerissenes China-Papier zurück. Teilweise an kalligraphische Strukturen, teilweise an Kleckse eines Rorschach-Tests erinnernd, bewegt sich die Formensprache von Zenuns schwarz-weißen Zeichnungen immer knapp an der Grenze zum Darstellenden oder zumindest zum Assoziativen. Bald wird erkennbar, dass sich die Zeichnungen aufeinander beziehen, indem sie Elemente voneinander aufgreifen, diese vervielfachen, reduzieren oder intensivieren.

Edin Zenun, Taking Cuts 1/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 2/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 3/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 4/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 5/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 6/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 7/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 8/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 9/10 (2023)

Edin Zenun, Taking Cuts 10/10 (2023)

Edin Zenun

In seiner poetisch anmutenden und gestisch-musikalischen Malerei stellt Edin Zenun (*1987, Skopje) die Frage nach der idealen Komposition im Zusammenspiel von Form und Farbe. Große Aufmerksamkeit widmet er dabei auch der Materialität von Farbe, wofür er mit handgemachten Pigmenten, Öl und Ton experimentiert. Seine Gemälde bewegen sich zwischen Abstraktion und Figuration, wobei das Verlangen, aus Bestehendem oder Bekanntem Neues zu schaffen, als eine der treibenden Kräfte seiner künstlerischen Produktivität erkennbar wird. Dabei stützt er sich auf Jacques Derridas Theorie der „Hauntologie“ – ein Konzept, das sich auf die Rückkehr oder Beständigkeit von Elementen, sozusagen auf die Geister der Vergangenheit bezieht. Obwohl er diese Rückbesinnung auf das Vergangene als irreführend und sogar ungesund betrachtet, eröffnen sich durch die Diskrepanzen zwischen Idee und Realität Entdeckungsmöglichkeiten, die in seine Arbeit einfließen.

Lesen Sie unser Ateliergespräch mit Edin Zenun.

H Edin Zenun c Maximilian Pramatarov

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