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Jacob Dahlgren, Stockholm

Nordic Notes

»Ich trage gestreifte T-Shirts sogar bei Beerdigungen und Hochzeiten.«

Die nordeuropäische Szene für zeitgenössische Kunst entwickelt neue Dynamiken und wird zunehmend von internationalen Sammlern beobachtet. Mit den Nordic Notes lenken wir regelmäßig den Blick auf die nordische Kunst- und Kulturszene und stellen ihre wichtigsten Akteure vor.

Die nordeuropäische Szene für zeitgenössische Kunst entwickelt neue Dynamiken und wird zunehmend von internationalen Sammlern beobachtet. Mit den Nordic Notes lenken wir regelmäßig den Blick auf die nordische Kunst- und Kulturszene und stellen ihre wichtigsten Akteure vor.

Angeregt von der Tradition des Minimalismus, entdeckt der schwedische Künstler Jacob Dahlgren Abstraktion in alltäglichen Gegenständen und oft übersehenen Details des heutigen Lebens. Er verwendet sie, um daraus dynamische interaktive Installationen und Performances zu entwickeln. Durch diese Arrangements verlieren die einzelnen Objekte ihre ursprüngliche Funktion und bilden etwas völlig Neues. Jacob bezieht sich auf Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts wie Konstruktivismus, Minimal Art, Pop Art und die Op-Art-Bewegung. Ein wichtiges Thema in seinem Werk ist die Frage, wie Kunst und alltägliches Leben miteinander verflochten sind. Wir besuchten Jacob in seinem Studio im Stockholmer Stadtteil Södermalm und sprachen mit ihm über seine Arbeit für die Biennale in Venedig, sein riesiges Archiv an gestreiften T-Shirts und warum er gelegentlich aus Supermärkten hinausgeworfen wird.

Jacob, wenn man sich mit dir unterhält, kommt man um das Thema „Streifen“ nicht herum. Also lass uns doch gleich damit anfangen. Woher kommt deine Obsession mit Streifen? Warum nicht Pünktchen oder sonst etwas?
Also, zunächst einmal habe ich für Punkte einfach nicht viel übrig (lacht). Meine Faszination für Streifen reicht zurück in meine Zeit an der Kunsthochschule – dort habe ich viele konstruktivistische Bilder gemalt. Mir fiel das gar nicht so auf, aber ich bin immer wieder zu Bildern zurückgekehrt, die aus Farbfeldern zusammengesetzt waren. Ich habe alle möglichen Farben und Kompositionen ausprobiert, bis ich merkte, dass ich so langsam genug davon hatte. Zu dieser Zeit sagte ein/e Freund/in zu mir: „Weißt du was, Jacob, du siehst aus wie eines deiner Bilder.“ Und das stimmte, denn ich trug immer diese gestreiften T-Shirts aus den Achtzigern. Danach betrachtete ich meine Bilder aus einem anderen Blickwinkel. Das T-Shirt war wie eine Fortsetzung außerhalb des Gemäldes, die ich viel interessanter fand. Das Gemälde selbst wurde mir weniger wichtig.

Damals hast du also angefangen, deine Shirts als eigenständige Kunstwerke zu betrachten?
Ja, indem ich eines meiner T-Shirts trage, werde ich oder wird mein Shirt das Gemälde. Also habe ich meine Auftritte mehr in die Öffentlichkeit verlegt, weg von den Ausstellungsräumen. So, wie man verschiedene Bilder zu einer Ausstellung zusammenfügt, habe ich vierzehn verschiedene T-Shirts für vierzehn Tage getragen und jeden Tag eines ausgezogen, um so eine performative Ausstellung zu inszenieren. Am ersten Tag musste ich meine Kinder in den Kindergarten bringen und hatte vierzehn T-Shirts übereinander an – da haben die anderen Eltern schon recht seltsam geschaut (lacht). Der nächste Schritt war, andere Leute einzuladen, Ausstellungen zu kreieren – sie konnten mein T-Shirt-Archiv durchforsten und entscheiden, welches Shirt ich als nächstes tragen sollte. Damals gab es noch keine Social Media. Ich habe einfach Leute gefragt, denen ich im Alltag begegnet bin – von den anderen Eltern im Kindergarten bis zum Direktor eines Museums.

Heute hast du je einen Feed auf Instagram und Pinterest, bei denen du auf jedem Foto ein anderes Shirt trägst. Ist das eine Fortsetzung der früheren Shirt-Ausstellung, von der du gerade erzählt hast?
Ja, man könnte sagen, dass die ursprüngliche Ausstellung zu einer Social-Media-Performance geworden ist. Der Feed auf meiner Website aktualisiert sich jeden Tag von selbst. Alle Bilder werden exakt auf dasselbe Format zugeschnitten, sodass es richtig gut aussieht, wenn man sie zusammensetzt und durchblättert.

Du schaust ein bisschen ernst auf diesen Bildern … ist das Absicht?
Ich versuche, auf allen Bildern gleich auszusehen. Es stimmt schon, normalerweise schaue ich ein wenig unglücklich, aber ich habe beschlossen, alle Gefühle wegzulassen, sodass der Fokus ganz auf den wechselnden T-Shirts liegt. Auf diese Weise verändert sich die Welt, und ich bin mittendrin und werde einfach nur älter.

Du musst wohl Hunderte, wenn nicht Tausende von T-Shirts besitzen. Wie stapelst oder lagerst du sie alle?
Aktuell habe ich 1247 gestreifte T-Shirts, die in meinem zweiten Studio archiviert sind. Eigentlich ist es eher ein Lager als ein Studio. Alle Shirts sind in Schachteln verpackt, zehn in jeder Schachtel. Und ständig kommen neue dazu! Ich gebe ihnen eine Nummer und einen Laufzettel. Auf dem Zettel steht, wo ich das Shirt gekauft habe, was ich dafür bezahlt habe und so weiter.

Und die sind alle gestreift?
Na klar!

Wo kaufst du sie?
Überall. Manchmal bekomme ich auch welche geschickt. Wann immer ich auf Reisen bin, versuche ich, neue zu finden. Online kaufe ich allerdings nie. Ich folge keinen modischen Trends. Ich kaufe auch hässliche Shirts. Anfangs habe ich sogar auch Frauen-T-Shirts gekauft.

Hast du denn auch mal irgendwann ein Hemd mit Kragen getragen? Wäre ein gestreiftes Kragenhemd überhaupt eine Option für dich?
Nein, seit 2001 nicht mehr. Ich trage gestreifte T-Shirts sogar bei Beerdigungen und Hochzeiten.

Du hast zwei Kinder. Was sagen die denn dazu, dass du nur gestreifte Shirts trägst?
Lange Zeit dachten sie, es sei wirklich cool. Und sie waren richtig stolz auf mich, sie gaben bei ihren Freunden mit ihrem Vater an. Aber jetzt, mit sieben und neun, sind meine Mädels jetzt in einem Alter, wo ich ihnen in Wahrheit eher peinlich bin, glaube ich (lacht).

01 Jdahlgren

Hast du inzwischen mit der Malerei vollkommen aufgehört?
Oh nein, ich male immer noch – in gewisser Weise. Allerdings verwende ich nur sehr selten Farbe. Im Moment arbeite ich sehr gern mit unbehandelten MDF-Platten. Für dieses Werk hier habe ich eine Einkerbung eingeschnitten, durch die verläuft ein vier Meter langes Kabel und bildet dabei ein Muster – eine Art Zeichnung, wenn man so will. Mit dem Gemälde verbunden ist eine Kabeltrommel. Man kann das Kabel in die Steckdose stecken und an dem Gemälde Bildschirme befestigen. Man kann es auch mit einem anderen Gemälde verbinden. Statt zu malen bin ich also dazu übergegangen, meine Gemälde zu machen, indem ich Gegenstände verwende. Ich interessiere mich ziemlich für Minimalismus und die minimalistische Tradition. Aber es ist mir auch wichtig, eine Verbindung zu unserem Alltagsleben herzustellen. Deshalb versuche ich, Minimalismus mit Alltagsgegenständen zusammenzubringen. So kann sich etwas X-Beliebiges in ein minimalistisches Objekt verwandeln.

Und diese Gegenstände sind keine Werkzeuge, mit denen du deine Werke produzierst, sie werden Teil des Werks?
Genau, mich hat es immer interessiert, wenn Geräte und Werkzeuge tatsächlich in die Werke eindringen, statt bloße Hilfsmittel beim Schaffensprozess zu bleiben. Statt also Bleistifte zum Zeichnen zu benutzen, habe ich sie eher als Material für das Bild verwendet. Ich meine, ein Bleistift ist ein Bleistift, aber wenn man mehrere Stifte auf einmal nimmt und sie auf eine bestimmte Weise organisiert, werden sie zu etwas anderem. Es ist wohl so eine Art Obsession von mir, Dinge zu kategorisieren und zu organisieren.

Wo findest du die Gegenstände, aus denen du neue Arbeiten erstellst?
Bei mir ist es so, dass ich mich richtig daran begeistern kann, wenn ich in einen Supermarkt komme, denn alles, was es dort gibt, könnte im Grunde Material für ein neues Gemälde sein. Das ist, wie wenn man in ein Künstlerbedarfsgeschäft kommt und ein Regal mit Farbtuben sieht. Manchmal mache ich sogar eine Skulptur direkt dort im Supermarkt. Ich stelle sie dann dort irgendwo auf und lasse sie so stehen. Das ist perfekt, um Dinge auszuprobieren und die Reaktionen der Leute zu beobachten. Manchmal wird man natürlich auch vor die Tür gesetzt …

Wirklich? Aber was genau machst du da, dass man dich rauswirft? Ist es mehr, als nur ein paar Dosen übereinanderzustapeln?
Tja, ich organisiere gewissermaßen den Laden um. Manchmal bin ich da ziemlich weit gegangen …

Hat das Supermarktpersonal jemals erkannt, wer du bist und dass das eine künstlerische Aktion von dir war? Oder haben sie nur jemanden gesehen, der den Laden auf den Kopf stellt?
Nur jemanden, der den Laden auf den Kopf stellt (lacht). In anderen Fällen sagt niemand etwas, und die Kunden nehmen einfach einzelne Teile davon weg, sodass die Skulptur langsam wieder verschwindet. Ich finde es wirklich interessant, wenn Leute auf verschiedene Arten in das Werk einbezogen werden, wenn ein interaktiver Moment einsetzt.

Es gefällt dir also, wenn deine Umgebung mit deinen Arbeiten interagiert?
Ja, absolut. Manchmal überlasse ich sogar anderen Leuten die Führung beim kreativen Prozess, statt sie nur auf das Werk reagieren zu lassen. Zum Beispiel folge ich seit zehn Jahren Menschen in verschiedenen Städten mit der Kamera. Immer wenn ich jemanden mit einem gestreiften T-Shirt sehe, gehe ich hinterher, bis ich bemerkt werde oder bis die Person irgendwohin geht, wohin ich ihr nicht mehr folgen kann. Mir gefällt daran, dass es mich von meinem eigentlichen Weg abbringt. Manchmal lande ich so in einer Gegend, in die ich eigentlich nicht gehöre. Es ist ein bisschen so, als betrete man verbotenes Terrain. Es lässt sich vielleicht mit der Aufregung vergleichen, wenn man ein Graffiti an eine Wand sprüht und dabei hofft, dass man nicht erwischt wird.

Als jemand, dem die Interaktion zwischen dem Betrachter und dem Kunstwerk selbst so wichtig ist – hat das Internet dir neue Möglichkeiten gegeben, solche Momente der Interaktion herbeizuführen?
Eindeutig ja. Ich benutze Instagram. Um mein T-Shirt-Projekt weiterzuführen, ist die Plattform perfekt. Ich lade Leute dazu ein, Ausstellungen zu kuratieren und dabei meine T-Shirt-Sammlung zu verwenden. Sie können sich für eine gewisse Zeit aus meiner digitalen Datenbank Shirts aussuchen, der Ausstellung einen Titel geben und einen kurzen Text dazu schreiben. Ich poste den Text dann zusammen mit einem Bild von mir in dem ausgewählten T-Shirt.

2007 hast du im Rahmen einer Gruppenausstellung Schweden bei der Biennale in Venedig vertreten, mit einer interaktiven Installation. Hat dieses Ereignis deine künstlerische Karriere beeinflusst?
Ja, das war eine Installation aus konzentrischen Kreisen an einer Wand, die ein psychedelisches Muster bildeten – eine Anspielung sowohl auf Bridget Riley als auch auf die „Target Paintings“ von Jasper Johns und Kenneth Noland. Die Besucher konnten an der Wand Darts spielen, es war also eine sehr interaktive Erfahrung. Für mich war Venedig wie eine eine große Party. Eine wirklich gute Erfahrung. Venedig hat großen Einfluss, wenn es darum geht, auf sich aufmerksam zu machen. Aber ich glaube, die größere Veränderung für mich hatte sich schon drei oder vier Jahre früher ereignet, als ich anfing, mehr interaktive Arbeiten zu machen statt Skulpturen und Objekte.

Eine deiner bekanntesten Arbeiten ist eine Skulptur aus farbigen Stahlträgern, die an Tetris-Steine erinnern. Sie steht in einem Wald in Südschweden.
Ah, du meinst bestimmt Primary Structure im Skulpturenpark der Wanås-Stiftung im Nordosten von Schonen. Es ist ein herrliches Anwesen samt einem Schloss im Stil des dänischen Mittelalters, einem ökologischen Milchbauernhof, Wäldern, Äckern und Weiden. Der Skulpturenpark ist das ganze Jahr über geöffnet. Jedes Jahr werden nordische und internationale Künstler eingeladen, im Park Kunstwerke zu schaffen, die dann von Mai bis Oktober gezeigt werden. Viele Installationen nehmen Bezug auf den Ort und bleiben dauerhaft dort. Wanås Konst hat Primary Structure 2011 erworben. Die Arbeit besteht aus 104 Teilen in 18 Farben. Ich freue mich, wenn Kinder auf der Installation herumklettern oder wenn sogar Erwachsene sie betreten, denn die Interaktion zwischen Körper und Gegenstand ist das, was mich interessiert.

Apropos Kunstinstitutionen – ist es dir eigentlich recht, wenn Kuratoren über deine Arbeiten sprechen und sie interpretieren, oder würdest du sie lieber selbst erläutern?
Ehrlich gesagt mag ich es, wenn die Betrachter diese Rolle selbst übernehmen, denn manche Leute kommen auf sehr gute Ideen, die selbst mir nicht in den Sinn gekommen wären. Meistens kann ich selbst nicht so gut über meine Arbeiten sprechen. Es kommt ganz darauf an. Wenn ich in der richtigen Stimmung bin und wirklich anfange, über meine Arbeit zu sprechen, kann das sogar ganz aufregend sein. Für mich persönlich ist wichtig, den Menschen zu zeigen, wie Kunst und Alltagsleben miteinander verbunden sind.

Uns würde es interessieren, ob du als jemand, der Einblick in die schwedische Kunstszene hat, irgendwelche Themen oder Konzepte siehst, die man als typisch für die schwedische Kunst bezeichnen könnte.
Ich weiß nicht, ob es so etwas wie typische „schwedische Kunst“ gibt. Wenn überhaupt, dann würde ich von „Kunst aus der nordischen Region“ sprechen. Heutzutage reisen die Menschen so viel – natürlich auch die Künstler. Inspirationen und Impressionen aus anderen Orten verbreiten sich heute rasend schnell. Nationale Besonderheiten treten da in den Hintergrund. Aber eine Eigenschaft gibt es, die ich wirklich für typisch schwedisch halte. Wir sind im Allgemeinen sehr gut darin, Dinge aus anderen Teilen der Welt zu entdecken und zu adaptieren – und etwas Neues daraus zu machen. Ein Beispiel: Schweden erfindet nicht wirklich neue Mode, gibt aber die Richtung vor für das, was in ganz Europa trendy wird. In Finnland gibt es seit Längerem eine sehr starke traditionell konstruktivistische Kunstrichtung, die sich auch in Schweden bemerkbar macht. Olle Baertling war eine sehr bedeutende Leitfigur des schwedischen Konstruktivismus. Er starb Anfang der 1980er-Jahre, aber er hat immer noch Einfluss auf zeitgenössische Künstler. Ich bin ein großer Bewunderer seines Werks. Ich hatte das Glück, vor langer Zeit eine seiner Arbeiten zu kaufen. Heute ist sein Werk für die meisten Leute ziemlich unerschwinglich geworden.

Da wir gerade über den Einfluss von Künstlern auf andere sprechen: Denkst du, es gibt etwas, das ein Künstler der Gesellschaft gibt oder geben sollte?
Ganz eindeutig. Ich finde, es ist wirklich wichtig für Künstler, den Menschen die Augen zu öffnen, ihnen die Schönheit in unserem Alltag zu zeigen oder auf politische Themen hinzuweisen. Es braucht zusätzlich zu Journalisten oder Fernsehsendungen jemanden, der die Menschen dazu bringt, nachzudenken und Dinge anders zu betrachten. Ich finde, das ist eine superwichtige Aufgabe für Künstler.

Wie ist es für deine beiden Töchter, mit einem Vater aufzuwachsen, der ein Künstler ist? Verstehen sie überhaupt, was du tust?
Ich denke, sie glauben, dass ich einen ganz normalen Job habe, denn ich starte zu festen Zeiten von zu Hause und gehe zur Arbeit. Immer wieder gehe ich auf Geschäftsreisen oder bereite Ausstellungen vor. Für sie ist das ganz normal. Aber ich glaube schon, dass sie verstehen, was Kunst ist. Schließlich waren meine Kinder die ganzen Jahre über ein Teil meiner Arbeit, sie interagieren mit meiner Arbeit und helfen mir auch manchmal dabei. Ich kann mich erinnern, wie meine Tochter Nin einen runden pinken Badvorleger in der Toilette eines Hauses anschaute, wo wir zu einer Party eingeladen waren. Sie sagte: „Papa, das ist nur ein runder pinker Teppich. Das ist keine Kunst.“ Ich fand, für eine Dreijährige war das eine ziemlich schlaue Bemerkung. Kompliziert wird es nur, wenn sie mit Kunst als Unterrichtsfach zu tun haben. Meiner Ansicht nach hilft das Bildungssystem den Kindern nicht dabei, einen ungehemmten Sinn für Kunst zu entwickeln. Da geht es nur um Abgrenzungen und Schubladen.

Woran arbeitest du im Moment?
Im Moment bin ich gerade dabei, dieses Bild mit den Kabeln fertigzustellen. Es geht nach Berlin. Außerdem arbeite ich an einer Ausstellung im Museum Ritter bei Stuttgart. Und dann arbeite ich an einem Buch mit dem Titel From A-Z, das bei Garret Publications erscheinen soll, einem neuen finnischen Verlag. Es macht wirklich Spaß, zu den Anfängen zurückzukehren, zu sehen, dass man sich weiterentwickelt hat, und dass man sich immer noch für dieselben Dinge interessiert. Generell versuche ich zurzeit, mehr mit meinen Händen zu arbeiten. Ich bin zu lang nur vor dem Computer gehockt … Man kann perfekte Computerzeichnungen erstellen, aber mir gefallen die Einschränkungen und Unvollkommenheiten, wenn man etwas von Hand erschafft.

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Text: Michael Wuerges
Fotos: Florian Langhammer

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